Einem Menschen zu helfen mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern.

Schon unseren Newsletter abonniert?
Wenn du nach unten scrollst, kannst du das Anmeldeformular ausfüllen und immer über unsere Arbeit informiert bleiben.

Keep Smiling e.V.

Unser Verein wurde im Jahr 2014 unter Arbeitskollegen gegründet, um den Menschen nach einer Naturkatastrophe auf den Phillippinen unter die Arme zu greifen. Mittlerweile leisten wir als gemeinnütziger Verein Entwicklungshilfe in einem der ärmsten Länder der Welt: Die Demokratische Republik Kongo. Mit dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" unterstützen wir Projekte, die das Potenzial haben, den Menschen eine Chance zu geben, und ihnen Möglichkeiten bieten, ihre Lebenssituation selbst zu verbessern. Unsere Arbeit bereitet uns Freude und sie hat uns gezeigt: Egal unter welch widrigen Umständen Menschen leben, es braucht oft nicht Viel, um ihnen eine Freude zu bereiten und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dieses Lächeln treibt uns an, weiterzumachen und zu helfen!

Keep Smiling e.V. erneut bei der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz

Nach seinem ersten Besuch bei der Landesschau Rheinland-Pfalz im Juli 2021, um über den Erfolg des "Wasser-Marsch" und den Status des Wasserprojekts zu berichten, war Torsten Braun am 17. Januar 2023 erneut bei der Landesschau Rheinland-Pfalz zu Gast. Torsten konnte Moderator Holger Wienpfahl vom langen und schweren Weg zum Erfolg der ersten Brunnenbohrung in Tshikapa berichten.

Aktuelle Aktivitäten für unser laufendes Wasserprojekt

Image
Image


Reisebericht, Teil 17

30.12.2022  
Tag 32, Mittwoch, 21.12.

Rückreise – Torsten fährt mit dem Taxi quer durch die zweitgrößte Stadt Afrikas zum Flughafen. Verkehrsregeln und Rücksichtnahme kennt man hier nicht: der Stärkere und Frechere hat Vorfahrt.
Im Flughafen steht ein letzter Hürdenlauf an. Torstens Begleiter müssen „Eintritt“ in den Flughafen bezahlen, bei Torsten wird zuerst der Covid-Pass geprüft. Weiter geht’s: 55 USD für den GO-Pass, nur damit darf man aus dem Kongo ausreisen. Die Gepäckkontrolle wird per Hand durchgeführt. Den Hinweis, dass es etwas schneller gehen wird, wenn man ein Trinkgeld übrig hat, ignoriert Torsten. Weiter zum Check-In, aber vorher wird zum 2. Mal das Covid-Zertifikat geprüft und abfotografiert. Der Check-In läuft reibungslos und freundlich. Da das Gepäckband defekt ist, müssen die Fluggäste das Gepäck selbst nach hinten bringen. Nun geht es weiter zur nächsten Station, erneute Covid-Pass-Prüfung sowie Prüfung des Gelbfieberimpfstatus - warum auch immer das bei der Ausreise wichtig wäre. Bei der Passkontrolle quält eine enorm offensive Dame Torsten mit einer Frage nach der anderen, immer schön schnell und in französisch, damit er ja nichts versteht, dazu mit der Hand auf den Tisch klopfend, um den Druck noch etwas zu erhöhen. Ein Mann am Nachbarschalter empfiehlt Torsten ein Trinkgeld zu geben, was er nicht macht. Irgendwann lässt die Dame Torsten vom Haken. In der kleinen Abflughalle wartet Torsten auf den Transfer zum Flugzeug. An diesem Tag gibt es sechs internationale Flüge. Bei diesem Bürokratie-Wahnsinn wären viel mehr Flüge auch nicht möglich. Der Flug nach Frankfurt über Addis Abeba verläuft völlig problemlos über Nacht.
Eine sehr eindrucksvolle Reise geht am 22.12.22 morgens zu Ende.
Image
Image


Reisebericht, Teil 16

29.12.2022  
Tag 30, Montag, 19.12.

Torsten wird frühmorgens von Pfarrer Ntumba verabschiedet und von einem Fahrer an den Busbahnhof gebracht. Nach einer unliebsamen Begegnung mit Leuten in Uniform von der Migration-Behörde, die durch Geldforderungen ihr Gehalt aufbessern wollen, geht um 6.00 Uhr die Fahrt in einem voll besetzten Bus nach Kinshasa los. Es folgen ebenso viele Straßensperren wie auf dem Hinweg, immer wieder um Geld der Reisenden zu bekommen. Der Protest der Reisenden ist dann groß, es sei denn das Militär kontrolliert. Dann könnte man eine Stecknadel fallen hören. In Kikwit wartet auf Torsten eine schöne Überraschung: eine der Schwestern aus Tshikapa hat ihm ein Mittagessen gekocht und organisiert einen Tisch, an dem er und sein Begleiter essen können. Sie war zwei Tage vorher nach Kikwit gereist und Torsten hatte schon bedauert, sich nicht verabschiedet zu haben. Und nun wartete sie am Bushäuschen mit einem Mittagessen auf ihn.
Die Fahrt geht weiter, der Bus wird immer voller. Schließlich erreicht man um 5.00 Uhr Kinshasa. Am Busbahnhof werden sie von Ndyes Ehefrau erwartet, die Torsten im Taxi zum Hotel begleitet.


Tag 31, Dienstag, 20.12.

Nach einem Frühstück im Hotel meldet sich der Vater einer Mitarbeiterin von Budikadidi, der Torsten ein wenig die Stadt zeigen will. Er bringt Torsten auf einem Moped-Taxi zu seiner Wohnung, die für unsere Verhältnisse sehr einfach aber hier doch luxuriös ausgestattet ist – mit Strom, Wasser und TV. Nach dem Essen (Reis und Bohnen) geht es in ein lebhaftes Stadtviertel, wo der Mann eine gastronomische Fläche vermietet hat. Dort wird etwas getrunken und fliegende Händler bieten im Minutentakt ihre Waren an, von Taschentücher über Brillen bis zu getrocknetem Affenfleisch ist alles dabei. Mit dem Moped geht es durch chaotischen Verkehr vorbei an Gräben voller Müll zurück zum Hotel. Der Gegensatz zwischen extremer Armut und großem Reichtum ist hier in der Stadt deutlich sichtbar. Abends ist Torsten noch mit seinem Bekannten Claude verabredet, den er bei seinem Besuch vor vier Jahren kennengelernt hat, als dieser ihn am Flughafen in Kinshasa angesprochen und sicher zum Hotel begleitet hatte.


Reisebericht, Teil 15

27.12.2022  
Tag 29, Sonntag, 18.12.

Torsten steht um 4:30 auf, um vor Sonnenaufgang das Erwachen der Umgebung und das Läuten der Kirchenglocken per Hand zu erleben. In einem Gottesdienst, bei dem viel getanzt und gesungen wird, wird Torsten heute von der Gemeinde verabschiedet. In der Unterkunft wird bereits kräftig gekocht: alles über offenem Feuer und ohne technische Hilfsmittel. Es ist laut Torsten immer schmackhaft, wenn auch oft exotisch. Zum Glück hat das Essen bei Torsten nie gesundheitliche Probleme verursacht. Viele Leute, denen Torsten die letzten vier Wochen begegnet ist, kommen zur Verabschiedung vorbei.
Torsten besucht noch ein Krankenhaus. Das, was er dort sieht, verschlägt ihm die Sprache. Eine Analyse der Blutwerte oder auch nur die Desinfektion der Materialien erscheint in dieser Umgebung völlig ausgeschlossen. Torsten möchte daraufhin auch das vermeintlich beste Krankenhaus in der Region besuchen. Leider sind auch hier die Zustände desolat. Der Bericht des Personals ist geradezu haarsträubend. Der Zustand und die Ausstattung des Krankenhauses ist so erschreckend, dass Torsten diese Bilder tief eingebrannt mit nach Hause bringen wird.
Es ist der letzte Abend in Tshikapa, im engsten Kreis wird Torsten verabschiedet, bevor es am nächsten Tag auf die Rückreise geht.
Image


Reisebericht, Teil 14

26.12.2022  
Tag 28, Samstag, 17.12.

Nach einer eher unruhigen Nacht geht es zur „Baustelle“. Heute wird endlich die permanente Pumpe in Betrieb genommen. Alles wird fertig angeschlossen und gestartet, doch: Fehlermeldung! „Overvoltage“. Nach dem Austausch mit unserem Experten in Deutschland wird ein Modul abgeklemmt, da diese mehr Energie bringen als gedacht. Beim zweiten Versuch ist es geschafft! Nach kurzer Zeit sprudelt das Wasser. Schon nach wenigen Minuten bildet sich eine Traube um den Auslauf des Wassers. Die Menschenmenge ist kaum zu kontrollieren. Sie wissen nicht, dass ab jetzt täglich Wasser gepumpt wird, weshalb jeder etwas abbekommen möchte.
Um zu zeigen, wie weit und wie anstrengend das Wasserholen im Tal bisher war, schleppt Torsten am Nachmittag einen ca. 30-l-Kanister von der bisherigen Wasserstelle zur nächstgelegenen Behausung. Er ist fix und fertig! Dass die Frauen das täglich machen, ist kaum vorstellbar.
Heute ist Torsten beim Gouverneur von Kasai eingeladen. Das Gelände ist groß aber keineswegs schön gepflegt. Das Haus hat große Räumen, eine Klimaanlage und einen großen Flachbildschirm. Es wirkt exklusiv, aber wie ein Fremdköper in dieser Region und wird bewacht. Der Gouverneur musste kurzfristig nach Kinshasa, weshalb Torsten von seiner Frau empfangen wird. Sie stellt ein Telefongespräch mit dem Gouverneur her, welches Torsten bewusst unverbindlich hält. Eine zu große politische Nähe ist nicht ratsam, eine komplette Ablehnung aber auch nicht.
Durch das Gewusel des Zentrums geht Torsten zu einem Fußballspiel ins „Stadion“. Das Stadion ist eher eine Wiese, uneben, ohne Linien und mit Toren aus Bambusstäben. Es wird ansehnlich gespielt, teilweise barfuß, teilweiße mit Fußballschuhen. Emotionen pur!
Image
Image


Reisebericht, Teil 13

23.12.2022  
Tag 26, Donnerstag, 15.12.

Innerhalb von drei Tagen steht das Gebäude für die Elektronik, inklusive Fundament und einfachem Dach. Heute wird mit der Verkabelung und der Erdung gekämpft. Es mangelt an Material, weshalb Erdkabel zusammengeführt, anstatt separat zur Erdung gebracht werden sollten. Glücklicherweise kann weiteres Kabel aufgetrieben werden, um die Verkabelung wie geplant umsetzen zu können. Die 2. Pumpe muss außerdem verkabelt werden, da bei der 1. Pumpe der Trockenlaufschutz nicht korrekt verkabelt wurde. Ein Fehler der nicht mehr behoben werden kann. Bei der 2. Pumpe legt Torsten Wert darauf, dass jeder Schritt genauesten beachtet wird und auch das Video dazu genauestens und Schritt für Schritt angeschaut wird. Mit Kaugummi wird die Kabelbox verschlossen, bevor diese mit Harz ausgefüllt wird. Zusammen mit den Verantwortlichen von Budikadidi geht Torsten die einzelnen Schritte des Brunnenbaus durch. Es wird dokumentiert, was vorhanden ist und wofür es benötigt wird. Zum Abendessen gibt es Kasavablätter, Hühnchen und Fufu. Torsten ist abends immer so müde, dass er stets sehr gut schläft.

Tag 27, Freitag, 16.12.

Heute wird der Brunnen technisch fertig gestellt. Die Pumpe, Kabel, Steigleitung und das Stahlsicherungsseil werden zum Bohrloch gebracht. Es wird ausgemessen und kontrolliert: vom Brunnenkopf bis zur Unterseite der Pumpe sind es 77m. Eine Pumpe mit solch einem Strang an Leitungen und Kabeln in die Erde zu lassen, ist gar nicht so einfach. Wieder einmal werden Anweisungen nicht ganz korrekt ausgeführt. Das ist immer wieder das Problem. Nach mehrfacher Rücksprache auch mit Experten in Deutschland ist schließlich auch die Elektroinstallation fertig und abgenommen. Der Brunnenkopf ist verschraubt und alles befestigt. Da ein schweres Gewitter aufzieht, kann noch kein Strom auf die Anlage gegeben werden. Der Start wird also verschoben. Zurück in der Unterkunft arbeitet Torsten weiter an der Übergabe.
Image
Image


Reisebericht, Teil 12

22.12.2022  
Tag 24, Dienstag, 13.12.

Heute fährt Torsten mit zehn weiteren Personen nach Lunyeka, eine Ansiedlung weit außerhalb, die sich dringend Wasser wünschen. Der Weg ist mehr als abenteuerlich. Mehr als 50 km geht es über Erosionshalden, durch Flussbetten und über Sandpisten. Mehrmals muss gegraben werden um weiter zu kommen. Viele junge Männer schieben Fahrräder mit Kanistern und Säcken, wohl z.T. Schmuggelware aus Angola. Dieses beschwerliche Unterfangen kostet die Männer oft mehrere Tage, in denen sie am Weg draußen übernachten. Torsten fällt überall als „Weißer“ auf und wenn er auf Tshiluba grüßt und sich bedankt, freuen sich die Menschen riesig. Ein Junge rennt zitternd davon, als er ihn sieht. Er hat große Angst, denn er hat noch nie einen „Weißen“ gesehen. Die Gruppe fährt nun durch atemberaubende Vegetation, schließlich durch einen Wald und erreicht den Ort erst, als es schon dunkel ist. Überschwänglich werden sie begrüßt. Immer mehr Menschen kommen zusammen, die Atmosphäre ist sehr freundlich und angenehm. Nach einem Essen mit ziemlich sandigen Termiten übernachtet die ganze Gruppe in einem Gebäude ohne befestigten Boden. An Zähne putzen oder Waschen ist nicht zu denken. Ein Plumpsklo steht immerhin zur Verfügung.

Tag 25, Mittwoch, 14.12.

Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt die Arbeit des Geophysik-Teams in Lunyeka. Die Kinder gehen zur Schule, doch diese ist hier oft nicht mehr nicht mehr als ein Platz, der mit Zweigen abgesteckt ist. Die Qualität des Unterrichts ist auch sehr zweifelhaft. Viele Erwachsene können weder rechnen noch schreiben. Alle Leute sind sehr nett und neugierig und suchen den Kontakt zu dem Europäer. Torsten schaut sich in der Gegend um und sieht, wie am Wegrand geschlachtet wird. Die Frauen amüsieren sich über Torsten und sprechen ihn an. Schließlich ist es Zeit für die Rückreise. Doch der Anlasser des Landrovers funktioniert nicht mehr. Auch ohne Werkstatt kann dieser repariert werden. Eine trostlose Rückreise durch den Regen beginnt, vorbei an Lehmhütten mit schlammigen Vorplätzen. So viel Armut. Als die Gruppe Tshikapa erreicht, ist das Gebäude für die Elektronik fast fertiggestellt.
Image
Image


Reisebericht, Teil 11

22.12.2022  
Tag 22, Sonntag, 11.12.

Dieser Tag ist der erste seit seiner Ankunft, an dem Torsten nicht arbeitet. Gemeinsam mit dem Übersetzer John läuft er in die Umgebung, vorbei an Schluchten bis in ein Tal, in dem auch aus zwei Wasserlöchern gegen Gebühr Wasser geholt werden kann. Der Weg dahin ist weit und sehr mühevoll. Überall sucht das Abwasser einfach seinen Weg. Deshalb werden die Brunnen auch so tief gebohrt. In Wohngebieten sieht man überall Toiletten „open air“, meist ohne Dach und nur durch Palmwedel voneinander getrennt – ohne Toilettenpapier (das muss jeder selbst mitbringen) und ohne Waschbecken.
Am Nachmittag kommt das kongolesische Fernsehen um über den Brunnenbau zu berichten. Dafür wollen sie Geld, was wohl üblich ist. Sie führen drei Interviews vor einer eher primitiven Kamera. Da dies der letzte Tag von Pfarrer Panu ist, wird nochmal ausführlich mit Budikadidi über das weitere Vorgehen gesprochen. Abends gibt es allerlei von der Ziege. Die Schwestern geben sich mit dem Essen sehr viel Mühe und Torsten schmeckt es eigentlich immer.

Tag 23, Montag, 12.12.

Heute sollen das Bohrloch verschlossen und die Gräben zugeschüttet werden. Die Brunnenbohrmaschine und weiteres Equipment müssen sicher verstaut werden. Zudem muss noch eine Art Unterstand für die Elektronik, die Wasseruhr, die Filter, etc. gebaut werden. Die Planung und Diskussion darüber, wie etwas gemacht werden soll, dauern fast länger, als die letztendliche Durchführung. Am Nachmittag geht Torsten zum Wäsche waschen an den Fluss. Es gibt viele Zuschauer, die dem „Weißen“ beim schweißtreibenden Waschen und Auswringen zusehen. Die Lehmhütten, an denen Torsten vorbeikommt, sind sehr einfach: ohne Strom oder Wasser. Das Leben findet vor den Hütten statt. Hier wird gekocht, gespielt, Haare frisiert, gestillt, gegessen, einfachste Dinge verkauft. Torsten wird angesprochen, ob er hier nicht auch einen Brunnen bohren könnte.


Reisebericht, Teil 10

17.12.2022  
Tag 20, Freitag, 9.12.

Nach einem kleinen Frühstück geht es nach einigen Diskussionen zur Füllhöhe des Filterkieses wieder zum Bohrloch, um diesen Kies mit Wasser in das Bohrloch zu füllen. Die kleineren Rohre müssen geholt werden, um dadurch einen Luftschlauch einzuführen, der schmutziges Wasser aus dem Brunnen ausspült. Doch einige Fahrzeuge sind nicht einsatzbereit und das Verladen der größeren Rohre bzw. das Abladen am Container scheint ohne Plan zu sein. So vergehen drei Stunden, in denen nicht viel passiert. Doch dann werden die Rohre doch sicher eingelassen & der Luftschlauch an die richtige Stelle manövriert. Auch der Kompressor funktioniert. Eine kleine Undichtigkeit wird von einem Arbeiter kreativ mit einem Gummiriemen (aus alten Autoreifen) geflickt. Das schmutzige Wasser wird ausgespuckt, der Brunnen so gereinigt.

Tag 21, Samstag, 10.12.

Schon früh am Morgen geht es los. Der Kompressor ist die ganze Nacht gelaufen und das Wasser ist inzwischen fast komplett klar. Frauen haben bereits Behälter aufgestellt, um Spülwasser aufzufangen. Als Torsten die Testpumpe montieren will, passt der Anschluss nicht. Nach Rücksprache mit Experten wird klar, dass der falsche Adapter eingepackt wurde. Kreative Lösungen werden gefunden: Verbindungen und Schläuche werden verwendet und Ventile gefunden. Schließlich wird alles montiert und in das Brunnenrohr eingelassen. Als der Kompressor gestartet wird, sprudelt das Wasser. Auch heute sind viele Schaulustige vor Ort. Frauen mit Schüsseln wollen bereits das erste, nicht ganz klare Wasser auffangen. Es werden immer mehr. Alle sind gespannt, glücklich & dankbar. Der Brunnen spuckt konstant 10l/sec aus. Die Frauen tragen die vollen Wasserbehälter auf dem Kopf davon. Es spielen sich Szenen ab, die deutlich machen, wie wenig die Menschen zum Leben zur Verfügung haben. Der Flip Flop eines Arbeiters geht kaputt und wartet bis er die 2€ ersetzt bekommt. Aus Versehen wird der Wasserbehälter einer Frau zerstört. Sie weint und klagt, dass sie kein Geld für einen neuen hat (Wert ca. 6€). Die Leute haben hier ca. 50 Cent am Tag zur Verfügung. Am Abend haben die meisten Menschen Wasser bekommen.
      


Reisebericht, Teil 9

13.12.2022  
Tag 19, Donnerstag, 8.12.
 
Der Tag startet mit viel Regen. Torsten bespricht mit den Elektroingenieuren die Solaranlage und die Pumpen. Nach einem Gespräch mit den Pfarrern Panu und Ntumba weiß der Bohringenieur, dass er das Projekt nicht alleine leiten kann und wird. Am Bohrloch müssen heute die Bohrrohre entnommen und die Brunnenrohre eingesetzt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Rohre nicht durchrutschen, denn dann wäre die Bohrung verloren. Torsten entschließt sich, die Rohre für den Notfall mit einem Gurt zu sichern. Zum Glück, denn genau dieser Notfall tritt ein und die Gurte verhindern Schlimmeres. Alle Rohre können bis auf 94m eingelassen werden. Es wird gespült und dann kann der Filterkies eingebracht werden. Nach einigen heftigen Diskussionen mit Philipp, dem Hydrogeologen, wie hoch der Kies eingefüllt werden muss und einer Rückversicherung mit Peter Ball (dem Bohrexperten von PatDrill), stoppt Torsten mit Pfarrer Panu das Einfüllen.
Heute fliegen die Termiten. Normalerweise werden die Termiten hier gerne gekocht oder gebraten gegessen. Bei dieser Gelegenheit aber essen die Menschen sie direkt aus der Luft oder vom Boden. Für sie ist es ein willkommener Snack. Es sind tausende Menschen, insbesondere Kinder, auf der Straße.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                


Reisebericht, Teil 8

13.12.2022  
Tag 17, Dienstag, 6.12.
 
Im Laufe des Tages erreichen Torsten in seiner Unterkunft einige erleichternde Nachrichten: das Sägemehl-Gemisch hat den Ablauf wie gewünscht verschlossen und ein Mechaniker von Budikadidi konnte die Spülpumpe reparieren. Mit dem Moped fährt Torsten zum Bohrloch, wo schon weiter gebohrt wird. Schwierig ist, ein Fahrzeug für den Wassertransport zu bekommen: alle sind alt und nicht fahrtüchtig. Irgendwie schafft es die Gruppe schließlich, bis zu unglaublichen 90m Tiefe zu bohren. Noch wenige Meter fehlen, um die notwendigen geschlitzten Rohre einsetzen zu können, durch die dann das Wasser in den Brunnen eindringt. Ein heftiges Gewitter mit starkem Platzregen unterbricht die Arbeiten.
Einige aus der Gruppe, auch der Geophysiker, sind mittlerweile an Malaria erkrankt. Budikadidi kann Medikamente besorgen. Die Kranken haben Fieber, Gelenkschmerzen, einen bitteren Geschmack auf der Zunge und Kopfschmerzen. Trotzdem arbeiten sie weiter.

Tag 18, Mittwoch, 7.12.

Als an diesem Morgen zum vereinbarten Zeitpunkt niemand da ist, fahren der Geophysiker Philipp und Torsten zum Bohrloch. Dort sind schon die Arbeiter versammelt, die alle sehr fleißig und lernbegierig sind. Leider sind weder Polymere noch Sumpfrohre da. Der Bohringenieur hat sie nicht vorbereitet. Torsten und Philip schneiden und schmelzen die Rohre selbst zu, damit die Spitze des Rohrs besser in die Tiefe dringen kann. Wasser ist da und die Bohrung kann weitergehen. Tatsächlich wird endlich frisches und klares Wasser ausgespült. Das Bohrgerät stoppt bei 93m. Nun wird noch ein paarmal gespült und endlich wird sich richtig gefreut. Irgendjemand hat eine Art Schnapsflasche besorgt, die reihum geleert wird. In der Unterkunft gibt es ein Festessen: Panu hat eine Ziege schlachten lassen. Es gibt Fleisch in allen Variationen, Eier, gebratene Spaghetti, Fufu, Ananas, Bier und einen süßen Pfirsichsekt. Alles leider ohne die Arbeiter. Am Ende haben sogar noch zwei Frauen getanzt.
Image


Reisebericht, Teil 7

11.12.2022  
Tag 15, Sonntag, 4.12.

Nach einer fast schlaflosen Nacht voller Sorgen, dass das Projekt scheitern könnte, beginnt für Torsten der Tag mit der Besprechung der Solaranlage mit einem Lehrer für Elektrotechnik und einem Elektroingenieur. Das Bohren stellt die Arbeiter auch heute vor große technische Herausforderungen. Besonderheiten in der Erde machen ein tieferes Bohren unmöglich. Zwischendurch verschleißen Teile, die kurzerhand mit selbst gebastelten Dichtungen aus Flip Flops repariert werden. Die Kreativität der Leute bei dem Finden von Lösungen ist wirklich bemerkenswert.
Als kein Spülwasser mehr kommt sind sich die Experten einig, dass das Rohrgestänge verstopft sein muss. Fast vierzig Rohre von je 2m Länge werden aus dem Bohrloch gezogen, doch keins ist verstopft. Also werden die Rohre wieder eingesetzt und erneut gespült. Wieder kommt kein Wasser. Nun ist klar, dass das Wasser in einer Erdschicht komplett abfließt. Der Bohrexperte Peter Ball, mit dem man im ständigen Austausch steht, macht deutlich, dass ihm das bei seinen mehr als 1000 Bohrungen, die er gemacht hat, nur etwa 30 bis 40 mal passiert ist. Erst kurz vor Mitternacht werden die Arbeiten eingestellt. Enttäuscht verlassen alle die Bohrstelle.

Tag 16, Montag, 5.12.

Nach Beratungen und Besprechungen wird beschlossen, Sägemehl zu besorgen, um dieses mit Wasser und Polymeren zu mischen und ins Bohrloch zu verbringen, damit das Wasser nicht mehr in die Erdschicht abfließen kann. Um Sägemehl zu besorgen, muss ins Sägewerk gefahren werden, doch alle Fahrzeuge sind nicht fahrtüchtig. Erst am Nachmittag geht es in die Stadt.
Zurück an der Bohrstelle wird zum einen eine weitere alternative Bohrstelle vorbereitet, zum anderen das Gemisch in einem Metallfass hergestellt, das zunächst mit einer klebrigen Masse geflickt werden muss, da es undicht ist. 400 Liter Gemisch wird in fünf Portionen ins Bohrloch geschüttet.
Der Misserfolg an der Bohrstelle wird von einigen Leuten mit dem Fluch begründet, der auf dem Gelände liegt. Einst gehörte es einem Häuptling, dessen Haus abgebrannt war.
Image


Reisebericht, Teil 6

10.12.2022  
Tag 13, Freitag, 2.12.

Eigentlich sollte heute das Bohren beginnen, doch einige Teile fehlen oder werden falsch zusammengebaut. Stundenlang wird probiert und Rücksprache mit Peter Ball (vom Bohrgerätehersteller PatDrill) und KSB gehalten. Schließlich werden zumindest ein paar Vorbereitungen getroffen. Ein Belgier von der Weltbank und der Energie- und Wasserminister der Region Kasai kommen zu Besuch. Beide zeigen sich vom Projekt begeistert, doch die Bevölkerung ist skeptisch. Oft wird viel gefragt, geredet und besprochen ohne, dass etwas passiert. Beim Mittagessen verbrennt sich Torsten, der sehr gerne sehr oft sehr scharf isst, wider Erwarten die Lippen an einer extrem scharfen Chilischote…

Tag 14, Samstag, 3.12.

Schon sehr früh am Morgen geht es los. Der Bohringenieur ist sich seiner Sache sehr sicher und lässt nicht mit sich reden. Er verfährt nicht, wie er es in Burundi von Peter Ball gelernt hat und möchte sein Vorgehen nicht diskutieren. Eine sehr schwierige Situation für Torsten, der immer wieder nachfragt und hinterfragt. Viele Zaungäste schauen den Arbeiten an der Bohrstelle zu. Darunter ist auch ein Mädchen mit einem kleineren auf dem Arm. Beide sind Albino. Ihre Haut ist stark verbrannt. Torsten schenkt ihnen seine Sonnencreme.
Die Bohrung kann beginnen und alles sieht gut aus. Auch das Einsetzen der Rohre und die Regulierung der Spülpumpe funktionieren. Zwischendurch spielt Torsten mit ein paar Jungs Fußball. Die Mädchen spielen Hüpfspiele oder Reifen rollen. Pfarrer Panu hat eine Drohne dabei, von der die Kinder total fasziniert sind. Sie winken, weil sie denken, dass jemand darin sitzt. Die Männer arbeiten ohne Pause, teilweise barfuß. Plötzlich stoppt die Bohrung bei 76m. Es ist bereits dunkel. Chaos bricht aus. Die Spülpumpe ist verstopft und lässt sich nicht reinigen. Warum die Bohrung stoppt, kann und will nicht erklärt werden. Frustration breitet sich aus. Nach Mitternacht fällt Torsten erschöpft ins Bett.
Image


Reisebericht, Teil 5

06.12.2022 

Tag 11, Mittwoch, 1.12.

Nach gerösteten Kartoffeln und Tee mit Zitronen und Honig beginnt der Tag mit der Sichtung des Bohrgeräts und des Equipments durch den Bohringenieur und sein Team. Leider muss ein schattenspendender Baum vor der Schule gefällt werden um dann als stabilen Untersatz für die Hydraulikstempel zu dienen. Da die Kettensägen nicht wirklich einsatzfähig sind, wird der Baum kurzerhand von Hand mit der Axt gefällt: in Badelatschen und ohne Helm. Zum Mittagessen gibt es Termitensoldaten, die zum Teil noch leben, mit Tomaten und Zwiebeln aber nach Torstens Meinung sehr schmackhaft sind. Auch Fisch und eine Art Popcorn-Samen werden serviert. Für dortige Verhältnisse werden die Gäste fürstlich verwöhnt. Angesichts der herrschenden Armut ist das schwer zu ertragen. Doch zugleich würde es die Gastfreundschaft nicht zulassen, den Gästen nicht das Beste zu bieten.

Tag 12, Donnerstag, 2.12.

Heute werden die ersten Vorbereitungen für die Bohrung getroffen. Der Geophysiker ist sehr zufrieden mit seinen sechs Trainees. Eine Frau hat sich als besonders schnell, akkurat und aufmerksam erwiesen.

Bei den Vorbereitungen wird zuerst ein tiefer Graben so präpariert, dass das Bohrgerät darüber bewegt werden kann. Die ca. 1m langen Holzstücke des gefällten Baums werden als Untersetzer für die Hydraulikstempel eingesetzt. Da es für Geräte kaum Ersatzteile gibt, wird ständig improvisiert und Teile aus einfachem Material nachgebaut. Die Leute sind sehr kreativ und geschickt. Um Wasser vom Fluss zu holen muss der vorhandene kleine Anhänger gereinigt, ausgelegt und mit Holzdielen aus dem Container hinten geschlossen werden. Ein faltbarer Wassertank, eine Pumpe und Schläuche werden aufgeladen und der weite Weg zum Fluss in Angriff genommen. Dort herrscht reges Treiben. Mehl, Nüsse, Termiten, Früchte und Fische werden verkauft. Ziegelsteine werden geformt und gebrannt. Zwei Jungen fangen Fische mit einem Kanister. Die Blase kann problemlos mit Wasser befüllt werden.

Zurück an der Bohrstelle muss der Bohringenieur feststellen, dass die Löcher nicht wie aufgezeichnet gegraben wurden. Also muss noch einmal nachgearbeitet werden.

Das Ausscheiden Deutschlands bei der WM hat Torsten nur am Rande mitbekommen.

Image
Image


Reisebericht, Teil 4

04.12.2022 
Tag 9, Montag, 29.11.

Nach einem Frühstück mit Brötchen, Honig und Knoblauch-Ingwer-Tee geht es an das Sortieren und Sichten des entladenen Equipments. Die Männer der Geophysik sind bereits wieder am Lernen und Trainieren, täglich 12 Stunden. Der Container wird mühevoll noch einmal versetzt.

Auffällig ist, dass fast alle Männer als Tagelöhner arbeiten und es nur selten Arbeit gibt. Die Frauen kümmern sich um fast alle alltäglichen Dinge wie für Essen, Wasser, Wäsche. Wie immer endet der Tag mit einem gemeinsamen Essen und der Planung des weiteren Vorgehens.

Tag 10, Dienstag, 30.11.

Nach dem Frühstück ordnet Torsten weiter das Equipment. Einige kleinere Teile fehlen. Torsten hat endlich eine eigene SIM-Karte, kann diese aber nur mit dem alten Handy nutzen, da 5G im Kongo nicht verbreitet ist. Er schafft sich damit einen Hotspot und kann so das KeepSmiling-Handy verwenden.

Viele Kinder erscheinen morgens hungrig in der Schule. Die Schulspeisung würde pro Kind nur 10 ct am Tag kosten. Dennoch wären das bei 2000 Schülern und Schülerinnen pro Jahr 40 000€. Leider eine zu große Summe für den Verein.

Image
Image


Ankunft in Tshikapa - Reisebericht, Teil 3

30.11.2022 

Tag 6 – Freitag, 25.11.

Am nächsten Morgen wird Torsten um 6.00 Uhr durch die Wiederaufnahme der Arbeit am Container geweckt. Die Männer waren bereits fleißig und haben begonnen, das restliche Equipment zu entladen und zu sichern. Zum Frühstück gibt es Pfannkuchen mit Honig und Tee. Um 9.00 Uhr startet wieder das geophysikalische Training. Einen Kran um den Container abzuladen wird es nicht geben, also werden die Leute kreativ. Er wird auf dem Anhänger zu seinem „Landeplatz“ gebracht und durch einen Wagenheber hinten etwa 10cm angehoben. Dann werden zwei Stelzen angeschweißt, deren Last auf Eisenschienen am Boden verteilt wird. Das Gleiche geschieht anschließend vorne am Container. So steht der Container frei über der Ladefläche des LKW. Mit Hilfe eines Traktors wird nun der Anhänger unter dem Container hervorgezogen. Dann werden die Eisenschienen ausgegraben und der Container sinkt auf den Stelzen Stück für Stück zu Boden.
Die Trainingsgruppe „Geophysik“ fährt zu ersten potentiellen Bohrlöchern. Es regnet sehr stark. Überall werden von den Leuten Behältnisse platziert, um das Regenwasser aufzufangen.

Tag 7 – Samstag, 26.11.

Nach frittierten Teigbällchen zum Frühstück wird Torsten zum Trainingsgelände „Geophysik“ außerhalb von Tshikapa gebracht. Auf der Fahrt zeigen sich erschütternde Bilder: Menschen, die sich und die Wäsche im strömenden Regen am Straßenrand, wo sich das Wasser sammelt, waschen; viele Kinder und Frauen, die Gepäck durch den Schlamm schleppen. Auf dem Gelände wird gearbeitet und gelernt. Hier hat sich das Training inzwischen gut eingespielt. Torsten begegnet zwei Mädchen aus mittellosen Verhältnissen, die nicht mehr zur Schule gehen können. Er will versuchen, mit Budikadidi eine Möglichkeit zu finden, ihre Situation zu verbessern. Unterwegs sieht er einen Meiler, in dem aus Buschbäumen Holzkohle gewonnen wird. Am Abend wird das weitere Vorgehen besprochen. Auch für Philip aus Nigeria sind die Erfahrungen in Tshikapa wohl besonders.

Tag 8 – Sonntag, 27.11.

Um 6.30 Uhr beginnt der Gottesdienst mit Musik, Tanz und Ritualen. Torsten wird viel Dankbarkeit entgegengebracht. Mehrere Redner wenden sich bei ihren Begrüßungsworten an ihn. Ein unangenehmes Gefühl, so im Mittelpunkt zu stehen für etwas, das von Seiten Europas längst hätte eine Selbstverständlichkeit sein müssen. Eine Ziege wird geweiht. Mit Pfarrer Panu besichtigt Torsten die Schule, in der auch heute in Elektrotechnik unterrichtet wird, da ein Ingenieur für ein paar Wochen vor Ort ist. Im Schwesternheim wird Wäsche gewaschen wie früher bei uns – mit Waschbrett, Wasser und Seife. Es gibt Hühnchen und Kaninchen im Garten. Auch einige Waisenkinder werden hier beherbergt. Dafür bekommen die Schwestern 20$ im Monat. So viel kostet inzwischen ein Sack Maismehl. Bis vor kurzem kostete das noch 3,5$.

Den ersten Advent kennt man hier nicht, ebenso wie Nikolaus oder St. Martin.

Zum Abendessen gibt es Ziege am Spieß (aber nicht die vom Morgen) und als Delikatesse deren Haut, ohne Fell.
Image


Ankunft in Tshikapa - Reisebericht, Teil 2

27.11.2022 

Tag 4 – 5

Morgens um 4 Uhr heißt es auschecken und mit dem Taxi zum Busbahnhof fahren, der als solches nicht zu erkennen ist. Unglaubliches Gewusel. Gepäck wird gewogen und verstaut, beim Nachbarbus sogar Ziegen. Dieser Bus ist jedoch recht komfortabel und es geht durch eine weite, grüne Landschaft mit vielen kleinen Orten, vorbei an etwa sechs Checkpoints bis Kikwit. An den Checkpoints geht es ziemlich ernst zu: Filmen und Fotografieren ist untersagt. Die Reisenden müssen aussteigen: Ausweiskontrolle,  Fragen, Trinkgeld. Immer wieder bieten unterwegs Frauen und Kinder Essen an: Erdnüsse, Buschfrüchte (die aussehen, wie runde Zitronen und innen süß-saures Fruchtfleisch haben), Avocado, Bananen, Maiskolben und gekochte Speisen in Blätter eingepackt. Zum Vergnügen der Mitreisenden isst auch Torsten eingekauftes Obst und Erdnüsse. Auf der Strecke sind viele Autos stecken oder liegen geblieben. Insbesondere auf dem Weg von Kikwit nach Tshikapa haben sich Autos und LKW tief in den Schlamm eingegraben und viele Männer, Frauen und Kinder müssen Nächte dort auf der Schlammpiste verbringen. Zum Glück wird das Team von Keep Smiling in Kikwit mit einem Jeep abgeholt, der sie sicher und wohlbehalten nach Tshikapa bringt. Trotz der späten Ankunft um 1.30 Uhr in der Nacht, werden alle herzlich empfangen und sogar Essen steht bereit: Fufu, Reis, Ziege, Raupen, Ananas und Maniokblätter.
Das Frühstück mit Tee, gekochten Bananen und Honig ist völlig ausreichend. Noch immer gibt es Diskussionen, wie der Container entladen werden kann. Gleichzeitig beginnt das geophysikalische und hydrologische Training. Wie erwartet gibt es vor Ort keine Ingenieure oder Experten. Schließlich kommt von DHL das „Go“, den Container auf eigenes Risiko zu entladen. Jeder weiß etwas und gibt sein Bestes. Im letzten Moment setzt Torsten sich durch, das Bohrgerät durch Gurte von vorne und hinten zu sichern. Über eine aufgeschüttete Rampe wird das schwere Gerät Stück für Stück bewegt. Die Männer laden so viel wie möglich aus dem Container aus und verstauen wertvolle Gerätschaften im Schwesterheim, andere in einer Art Garage. Jeder gibt sein Bestes und als alles gesichert wird, ist es schon dunkel. Es wurde Unbeschreibliches geleistet. Große Lasten wurden bewegt, die Arbeiter haben nichts gegessen und nach Stunden erst etwas getrunken. Das alles zu einem fair verhandelten aber sehr bescheidenen Lohn.
Image


Unser Projekt im Kongo: Reisebericht

25.11.2022 

Tag 1 bis 3

Am Sonntag, 20.11. um 21.45 Uhr brachen Torsten und Pfarrer Panu vom Partnerverein Budikadidi nach Kinshasa auf. Nach einer Zwischenlandung in Addis Abeba landeten die beiden um die Mittagszeit am Montag in Kinshasa. Am Flughafen dort herrschte nicht nur eine fast unerträgliche Hitze und Schwüle, sondern auch totales Chaos. Unfreundliche Zöllner versuchten in harschem Ton mit Torsten zu kommunizieren, der nichts verstand. Impfzertifikate wurden geprüft und das Gepäck noch auf dem Gepäckband kontrolliert. Schließlich ging es mit dem Taxi quer durch Kinshasa zum Hotel. Erschütternde Bilder einer von unsäglicher Armut gebeutelten Stadt machten die Ankunft nicht gerade einfach. Während das Hotel einen Preis von 75€ pro Nacht verlangte (was dort zwei Monatsgehältern entspricht) und sogar fließendes Wasser offerierte, schon draußen ein Junge seinen beinamputierten Vater im zusammengebastelten Rollstuhl – einem Stuhl mit zwei Fahrradreifen. Schließlich erreichte die beiden dann auch noch die niederschmetternde Nachricht, dass der Geophysiker aus Nigeria seinen Flieger verpasst hatte. Ihn wollten die beiden eigentlich noch am gleichen Tag in Kinshasa treffen um gemeinsam mit ihm am Mittwoch weiterzureisen. Vermutlich dauerten die Zollkontrollen wegen der geophysikalischen Messgeräte zu lange. Nach einer eher gewöhnungsbedürftigen Mahlzeit ging es endlich zu Bett. Bei über 30°C war die Nacht jedoch nicht sehr erholsam. Am nächsten Morgen kam direkt die nächste negative Nachricht: Zwar war der Container nun in Tshikapa angekommen, konnte aber nicht abgeladen werden. Der Fahrer wollte jedoch so schnell wie möglich weiter und drohte deshalb, den Container aufzubrechen, auszuräumen und dann vom Anhänger herunterzuschieben. Ein Wahnsinn, den das Bohrgerät vermutlich nicht ohne Schaden überstanden hätte. Sofort schickte Torsten die Nachricht an die Vereinsmitglieder zu Hause, die umgehend DHL kontaktierten.  DHL verspricht, sich der Sache anzunehmen. Mittlerweile hat auch die Umbuchung des Geophysikers geklappt und er kann noch am gleichen Tag zu den beiden dazu stoßen. Doch die nächste Nachricht aus Tshikapa bereitet die kleine Reisegruppe auf weitere Schwierigkeiten vor: dank der Regenfälle hat sich die Strecke nach Tshikapa in eine Schlammpiste verwandelt. Viele LKW und Autos stecken bereits fest. Die „Straße“ ist unpassierbar. Kein Busunternehmen fährt weiter als nach Kikwit, einer Zwischenstation nach Tshikapa. Wie es von dort aus weitergehen soll ist ungewiss. Dennoch ist geplant, dass die drei am Mittwochmorgen den Bus nehmen. Wir sind auf weitere Nachrichten sehr gespannt.

Image


Rückblick & Flug in den Kongo

19.11.2022 

Es gibt Neuigkeiten....aber zunächst ein kurzer Rückblick:

04.06. - Der Container wird gepackt.

12.08. - Unser Container wird in Maikammer abgeholt.

08.09. - Das Seeschiff legt in Hamburg ab und fährt über Antwerpen, Point Noire (Kongo) nach Matadi (Demokr. Republik Kongo).

17.10. - Nach 5 1/2 Wochen auf See kommt der Container im Zielland an.

15.11. - Der Container verlässt den Hafen von Matadi und macht sich über Kinshasa auf den Weg nach Tshikapa.

Nachdem sich unser Container nun auf seiner letzten Etappe befindet, wird sich auch unser Vereinsmitglied Torsten am Sonntag auf den Weg machen, um die nächsten großen Schritte vor Ort zu begleiten. Wir wünschen ihm eine sichere Reise, viel Erfolg und dass unserem Projekt keine großen Steine mehr in den Weg gelegt werden. Torsten wird uns die nächsten vier Wochen teilhaben lassen an seinen Eindrücken, Erlebnissen und den Fortschritten beim Brunnenbau. Wir sind gespannt!

Image


Verantwortung für die Erde

06.11.2022 

…unter diesem Motto stand die Gestaltung des Früchteteppichs durch Rita Dick sowie Pia, Mareike und Anke Ruzika. Dieses zwei mal drei Meter große Kunstwerk aus Naturmaterialien kann bis 25.11. von 10-17 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin besichtigt werden. 

Die mit dieser Aktion verbundenen Spenden kamen teilweise unserem Wasserprojekt zugute. Hierfür möchten wir uns recht herzlich bedanken und alle Interessierten dazu einladen bis Ende November in St. Martin vorbeizuschauen.

Image


Unser Container befindet sich in Pointe Noire!

12.10.2022 

Ein Monat ist unser letzter Post her. Wir hatten ursprünglich gedacht, dass der Container in dieser Zeit schon vor Ort sein könnte. Aktuell befindet sich dieser auch schon auf dem Schiff „Irenes Resolve“ in afrikanischen Gewässern…genauer gesagt in Pointe Noire. Von dort aus geht es dann weiter nach Matadi, wo wir den Container hoffentlich möglichst schnell aus dem Zoll bekommen, damit er sich auf dem Landweg an seine finale Bestimmung bewegen kann. Es wird spannend nächste Woche. Wir halten euch hierzu auf dem Laufenden.

Im Hintergrund wurde auch fleißig weiter geplant:
Ein Mitarbeiter unseres Partnervereins Budikadidi wird aktuell in Burundi von der Firma des Brunnenbohrgerätes am Bohrgerät unterwiesen. Auch der Experte für Geophysik aus Nigeria steht schon in den Startlöchern. Ein Keep Smiling eV Mitglied steckt mitten in den Vorbereitungen für seine Reise nach Afrika: Das Visum ist in Arbeit, Impfungen müssen aufgefrischt und Flüge gebucht werden. Schritt für Schritt…

Wir nehmen euch weiter mit auf unserer Reise!

Image


Der Container ist schon in Antwerpen!

13.09.2022 

Unser Container ist auf dem Weg! Momentan befindet er sich auf der EF Olivia in Antwerpen. Noch ein weiterer Stopp im Hafen in der Republik Kongo und dann geht es weiter zum Zielhafen in Matadi, Demokratische Republik Kongo. Geplante Ankunft im Zielhafen: 7. Oktober. Drückt uns die Daumen, dass die Pumpe und alle weiteren Materialien unbeschadet ankommen!

Image
Image


Der Container macht sich auf die Reise!

12.08.2022 

Wir sagen Tschüss und auf Wiedersehen in der Demokratischen Republik Kongo!

Wir hätten nicht gedacht, dass der Container sich erst jetzt auf den Weg machen würde. Aber was lange währt, wird endlich gut. Unglaublich…wurden uns doch noch ein paar Steine in den Weg gelegt. Dank DHL wurden diese Gott sei Dank aus dem Weg geräumt! Danke dem ganzen Team in Mannheim und Dubai!

Auch Familie Schneider gilt unser Dank! Was hätten wir nur ohne euch gemacht? Über mehrere Wochen stand Material und dann der Container auf dem Gelände des Weingutes. Es wurde tatkräftig mit angepackt und auch heute wären wir aufgeschmissen gewesen, wenn ihr nicht da gewesen wärt. Wir sind euch unendlich dankbar, dass ihr zu so einem wichtigen Teil unseres Projektes geworden seid!

Lasst uns nun gemeinsam die Daumen drücken, dass uns nicht noch mehr Steine in den Weg gelegt werden und der Container noch vor der Regenzeit im Kongo eintreffen wird. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Image


Wir haben`s gepackt!

04.06.2022 

Am Pfingstsamstag war es soweit: Der Container wurde beladen. Wir hatten beim Packen zahlreiche Helfer, die das ganze Material mit Gabelstapler, Ameise und Muskelkraft in den 12 Meter langen und 2,90 Meter hohen Container geräumt haben. Michele Marini hat uns mit seiner Firma Merconlog nicht nur diesen Container inklusive Folierung gespendet, sondern sich extra die Zeit genommen, aus dem hohen Norden anzureisen und kräftig mit anzupacken. Zur Seite stand uns auch Alex Kiefer mit seinen Erfahrungen als Schreiner. So konnten wir mit vereinten Kräften alle Materialien so verladen und absichern, dass ein sicherer Transport auf hoher See gewährleisten werden kann.

Des Weiteren haben wir den Container auf einer Seite mit dem Logo von Merconlog und von Keep Smiling foliert. Auf der anderen Seite des Containers entsteht ein Graffiti-Bild durch Stephan Becht (#big tonto). Der Container wird vor Ort in Tshikapa dauerhaft als Lager für das Bohrgerät und für Werkzeuge und Material dienen.

Demnächst geht der Container auf die Reise - über Hamburg nach Matadi - um dann in Tshikapa seine Bestimmung zu finden.

Wir möchten uns hier nochmal ausdrücklich bei der Familie Schneider bedanken - ohne Ihre Unterstützung wäre dies so nicht möglich gewesen. Das "Alte Schlösschen" unterstützt uns nicht nur als Sponsor, sondern hat uns Lagermöglichkeiten für die Materialien bereitgestellt, stand uns am Packtag mit Ihren Fahrzeugen zur Verfügung und Markus & Ralf Schneider haben tatkräftig mit angepackt. Ihnen und auch allen anderen nicht namentlich genannten Helfern danken wir von ganzem Herzen!

Image


Unser Container ist angekommen

01.06.2022 

Nun da bald alle Materialien sowie der Container angekommen sind, wird es am Pfingstwochenende ans Eingemachte gehen: Geoelektrik-System, Bohrgerät und Bohrköpfe, Spülzusätze, Wasserbehälter und -verteilung, Brunnen-/ Solar- und Pumpenequipment und diverses Werkzeug gilt es dann transportsicher zu verpacken und im 40 Fuß Container zu verstauen. Auch die Exportformalitäten sind noch final vorzubereiten, um einen reibungslosen Import im Kongo zu gewährleisten. 

Es bleibt spannend! Drückt uns die Daumen, dass uns keine Stolpersteine in den Weg gelegt werden oder wir diese ohne Probleme aus dem Weg geräumt bekommen. #KeepSmilingeV

Image


Brunnen- und Filterrohre

31.05.2022 

Ende Mai wurden unsere Brunnen- und Filterrohre geliefert. Im Bohrloch werden in der wasserführenden Schicht die Filterrohre platziert, durch deren Schlitze das Trinkwasser in das Brunnenrohr fließt. An die Filterrohre werden die geschlossenen Brunnenrohre verschraubt und reichen bis an die Oberfläche. In dem Brunnenrohr sind Kabel, Pumpe und das Steigrohr geführt. Die Pumpe saugt das Wasser an und drückt es durch das Steigrohr an die Erdoberfläche.

Image


Unser Bohrgerät geht auf Reisen

13.04.2022 

„PAT-Drill 421“ heißt das Bohrgerät der in Thailand ansässigen Firma Pat-Drill… warum haben wir uns für einen thailändischen Hersteller entschieden? Bei dem Bohrgerät handelt es sich um ein geeignetes, robustes und in Afrika bewährtes Modell. Dazu gehört das Bohrgestänge, eine Spülpumpe für das Spülwasser, ein Teil der Bohrköpfe, portable Wassertanks, ein Luftkompressor um das Bohrloch freizuspülen, Werkzeuge und Ersatzschmierstoffe. Mit diesem Gerät können bis zu 150m tiefe Bohrlöcher gebohrt werden. Unser Partner wird ein Bohrteam aufbauen, welches sich um die Bohrgeräte, Bohrungen und die Erschließung derselben kümmert. Auf dem Bild seht ihr wie es in Thailand verpackt wurde. Mit Unterstützung von DHL ist das Bohrgerät mit diversem Zubehör seit 20. März auf der "ONE FALCON" auf dem Weg nach Deutschland um mit weiterem Equipment in den Kongo transportiert zu werden.

Image


Pumpen-Spende von KSB SE & Co. KGaA

06.04.2022 

Es sind nicht nur die finanziellen Hilfen, die unserer Arbeit einen Schub geben. Im Falle von KSB ist es zum einen eine großzügige Sachspende, in Form von Testpumpen sowie Trinkflaschen und zum anderen die Fachkompetenz, die dazu beigetragen hat, die Umsetzung unseres Projektes zu professionalisieren. Die Testpumpen dienen dazu, unter anderem die Ergiebigkeit aller zukünftigen Wasserstellen zu prüfen und Messprotokolle zu erstellen. Mit den Trinkflaschen wird eine gesamte Klasse in der Lage sein, sich Trinkwasser mit in die Schule nehmen zu können. Übergeben wurde uns das Ganze unter anderem vom Geschäftsführenden Direktor der KSB und Sprecher der Geschäftsleitung Dr.-Ing. Stephan Timmermann  am KSB Standort in Frankenthal. Wir bedanken uns für den freundlichen Empfang und die großzügige Spende. Wir schätzen uns sehr glücklich mit KSB einen tollen Unterstützer unserer Arbeit an der Seite zu wissen.

Image


Bohrköpfe

31.03.2022 

Mittlerweile sind auch die speziellen Bohrköpfe für unser Brunnenbohrgerät eingetroffen. Die PCD (Poly Cristalline Diamond) Bohrköpfe bestehen aus einen extrem harten Material (Industriediamant) und sind sehr gut geeignet die härteren Gesteinsschichten in der DR Kongo zu durchdringen. Da die Bohrköpfe eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Bohrung spielen, haben wir uns für Bohrköpfe in 2 verschiedenen Größen und Ausführungen entschieden.

Image


Halteseile

08.03.2022 

Diese insgesamt 400m langen Halteseile sollen im Idealfall bei vier Brunnen die Sicherung der Pumpe gewährleisten.

Image


Geophysikalisches Messgerät

05.03.2022 

Mit unserem Partnerverein Budikadidi wurden ca. 15 Standorte für mögliche Brunnen identifiziert. Mit diesem geophysikalischen Messgerät werden wir analysieren können, wo man am besten bohrt, um sicher Wasser zu erreichen und eine für das Bohrequipment möglichst schonende Bohrung sicherzustellen. Geplant ist, dass ein erfahrener Geologe aus Nigeria nach Tshikapa reist, um mindestens zwei Leute vor Ort intensiv in der Bedienung dieses Messgerätes zu schulen.

Image


Herausforderungen in unserem aktuellen Wasserprojekt

15.02.2022 

Wasserhahn aufdrehen und schon hat man sauberes Trinkwasser. Für uns eine Selbstverständlichkeit, aber in vielen Teilen der Welt etwas Besonderes. Damit in Tshikapa Wasser fließt, ist viel zu tun. Ein Brunnenbohrprojekt für tausende Menschen in einem weit entfernten Land zu realisieren, stellt uns vor große Herausforderungen. Mit dem beigefügten Bild, bekommt Ihr einen Eindruck mit welchen Themen wir uns aktuell beschäftigen. Die Materialien inkl. Bohrmaschine sollen sich bald auf die Reise in den Kongo machen. Wir möchten euch in den nächsten Wochen auf unserem Weg mitnehmen und euch zeigen, was wir mit eurer Unterstützung bereits realisieren konnten und welche Herausforderungen noch vor uns liegen.

This image for Image Layouts addon

D.R. Kongo
Trinkwasser für Tshikapa

Durch unser aktuelles Projekt wollen wir den Menschen des Ortes Tshikapa in der Demokratischen Republik Kongo den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen.
Erfahre mehr
This image for Image Layouts addon

D.R. Kongo
Schulbau in Tshikapa

Mit unserer Partnerorganisation Budikadidi konnten wir den Neubau einer Schule für 250 Schüler finanzieren und durchführen.

Erfahre mehr
This image for Image Layouts addon

Philippinen
Hilfscontainer

Nach dem Taifun Hayan 2013 schickten wir einen Container voller Spendenartikel in die Krisenregion und verteilten Geldspenden an bedürftige Familien und Organisationen vor Ort.
Erfahre mehr

Hilf uns, zu helfen!

Unterstütze unsere Projekte mit einem Betrag deiner Wahl.

Du willst keine Neuigkeiten mehr von uns verpassen?

Melde dich jetzt für unseren kostenlosen Newsletter an.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.